Behandlungsablauf

Als diagnostisches Mittel benutzt der Osteopath/die Osteopathin all seine/ihre Sinne. Zur Therapie werden hauptsächlich die Hände verwendet. Bei den Grifftechniken kommen nur sehr geringe Kräfte zur Anwendung, wodurch auch selten Komplikationen auftreten.

Die Auswahl der verwendeten Techniken basiert auf der vorher durchgeführten genauen Anamnese und Befundung, wobei auch der Allgemeinzustand, das Alter und etwaige Begleiterkrankungen berücksichtigt werden.

In erster Linie wird auf eine Unterstützung der Selbstheilungskräfte des Menschen abgezielt. Die festgestellten Veränderungen/Blockaden, die einen negativen Einfluss auf den ganzen Körper haben, werden unter Beachtung der individuellen anatomischen, physiologischen und biochemischen Gegebenheiten dahingehend beeinflusst, Symptomfreiheit und gute Funktion des Systems „Mensch“ wiederherzustellen. Wesentliches Ziel ist, den ungehinderten Austausch aller Körperflüssigkeiten (Blut, Lymphe, Gehirnflüssigkeit) zu ermöglichen.

Nach einer osteopathischen Behandlung kann es zu einer kurz dauernden (1- 2 Tage) Verschlechterung der Beschwerden im Sinne einer „Systemreaktion“ kommen, die sich dann rasch wiedereinstellt und man, aus der Behandlung resultierend, eine wesentliche allgemeine Besserung seines körperlichen Befindens verspürt.